Betriebliche Gesundheitsförderung als Teilbereich des BGM umfasst alle Maßnahmen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die zu einer Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz führen. Dies kann durch eine Verbesserung der Arbeitsorganisation und der Arbeitsbedingungen, durch die Förderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung sowie durch die Stärkung persönlicher Kompetenzen erfolgen.

Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung ist es, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, die Gesundheit zu stärken und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern.

Die betriebliche Gesundheitsförderung orientiert sich an den Faktoren der Arbeitswelt, die Krankheiten auslösen können. Der Gesundheitszustand der Beschäftigten hängt aber auch vom persönli­chen Lebensstil und Risikoverhalten ab. Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst daher die Verhältnis- und die Verhaltensförderung. Dies bedeutet, dass Gesundheitsförderung generell an die Frage anknüpft „Wo wird Gesundheit hergestellt?“ Die Lebensberei­che Familie, Schule, Arbeit und Lebensort sind entscheidend für die Förderung der Gesundheit.